Ökologischer Maisanbau
Der Ökologische Landbau zielt auf eine Landwirtschaft ab, die in einem hohen Maße im Einklang mit der Natur erfolgen soll. Sie zeichnet sich durch präzise, kontrollierbare und kontrollierte Richtlinien und Vorschriften aus, die die pflanzliche und tierische Erzeugung sowie die Verarbeitung und Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte regeln. Dazu gehört auch der Verzicht auf leichtlösliche Mineraldünger, chemisch-synthetischen Pflanzenschutz sowie gentechnisch veränderte Pflanzen und Tiere.
Zur Nährstoffversorgung kommen ausschließlich organische Dünger wie Stallmist, Gülle, Kompost oder Leguminosen-Zwischenfrüchte (z. B. Kleegras) zum Einsatz. Die Unkrautregulierung erfolgt rein mechanisch, etwa durch Striegeln, Hacken und den Einsatz von Reihenfräsen. Eine vielfältige, mindestens dreigliedrige Fruchtfolge ist verpflichtend, häufig mit Getreide und Leguminosen.
Es gibt verschiedene Anbauverbände (Bioland, Demeter, Naturland etc.), die zum Teil über die rechtlichen Verordnungen hinaus eigene Richtlinien mit strengeren Auflagen haben.