Saatmaisvermehrung
Bei der Saatmaisvermehrung wird das Saatgut für die folgende Anbausaison produziert. Dabei werden zwei Elternlinien nebeneinander auf der selben Fläche, in einem Vermehrungsbestand, angebaut. Um eine Selbstbefruchtung der Mutterpflanzen zu verhindern, werden ihre Fahnen entfernt. Nach der erfolgreichen Befruchtung erfolgt die Entnahme der Vaterpflanzen von dem Feld. Nach der Abreife erfolgt die Ernte der Kolben von der Mutterpflanze und die Maiskörner werden vom Kolben getrennt. Anschließend werden die Körner getrocknet, gereinigt, nach Größe und Gewicht sortiert und ggf. gebeizt, um eine optimale Qualität des Saatguts zu gewährleisten. Zusätzlich wird die Qualität des Saatgutes durch die Saatgutanerkennung sowie der Beschaffenheitsprüfung sichergestellt. Diese richtet sich nach den Vorgaben der ISTA und den gesetzlichen Grundlagen zur Saatgutqualität. Wichtige Parameter sind der Kalttest sowie die Überprüfung der Keimfähigkeit.
Die Auslieferung des Saatgutes an die Betriebe erfolgt in sogenannten Einheiten.