Sorghum zählt weltweit zu den bedeutendsten Getreidearten und wird vor allem in trockenen und halbtrockenen Regionen angebaut. Mit seiner hohen Trockenresistenz und geringen Ansprüchen an den Standort ist Sorghum besonders für Regionen geeignet, in denen andere Kulturen kaum stabile Erträge liefern.
Global betrachtet liegt der Schwerpunkt des Sorghumanbaus in Afrika, Asien und Teilen der Amerikas. Neben der Nutzung als Lebensmittel – etwa in Form von Mehl, Grieß oder Fladenbrot – gewinnt Sorghum zunehmend an Bedeutung als Futterpflanze und nachwachsender Rohstoff für die Biogasproduktion. Auch in Europa, insbesondere in Frankreich, Italien und Deutschland, wird Sorghum vermehrt angebaut – oft als Alternative zu Mais auf trockenen Standorten.