Sorghum gehört zu den wichtigsten Getreidearten weltweit und zeichnet sich durch seine hohe Anpassungsfähigkeit an trockene und warme Standorte aus. Verwertet wird Sorghum als Nahrungs- und Futtermittel sowie für die industrielle Nutzung, etwa in der Stärke- oder Bioethanolproduktion. Damit gewinnt die Pflanze auch in Europa als Alternative oder Ergänzung zum Maisanbau an Bedeutung.

Botanik

Als Sorghumhirsen werden eine Vielzahl an Arten aus der Familie der Süßgräser bezeichnet. Dabei handelt es sich um C4-Pflanzen, die wärmeliebend und trockenheitstolerant sind und somit auch an Standorten wachsen, welche für den Maisanbau eher weniger geeignet sind.

Anbau

Für den Sorghumanbau sind warme Böden mit Temperaturen von mindestens 12° C 10 cm Tiefe entscheidend, weshalb die Aussaat meist Mitte Mai bis Mitte Juni erfolgt. Leichte, sandige Böden sind für Sorghum ideal, da sich diese schnell durchwärmen. Schwere und kalte Lagen dagegen sollten gemieden werden.

Verwertung

Sorghum, auch als Hirse bekannt, ist ein vielseitiges Getreide das sowohl als Nahrungsmittel, Futtermittel, sowie als Energiepflanze genutzt werden kann.