Westlicher Maiswurzelbohrer:
Situation in Baden-Württemberg deutlich entspannter als 2011, erneut wenige Funde in Bayern
Bonn (DMK) – Der Westliche Maiswurzelbohrer tritt in diesem Jahr weit weniger auf als in 2011. In Baden-Württemberg wurden bis Ende Juli lediglich 470 Käferfunde im Ortenaukreis sowie in den Landkreisen Emmendingen, Lörrach, Breisgau-Hochschwarzwald und Rastatt registriert. 2011 waren es im gleichen Zeitraum bereits 1.660 Funde. Aus Bayern wurden bisher zwei Funde aus dem Landkreis Erding und aus der Stadt Regensburg gemeldet. Vor allem die niedrigen Fangzahlen aus Baden-Württemberg sind wohl ein Indiz für die positive Wirkung der Eingrenzungsmaßnahmen.
Aus Hessen und Rheinland-Pfalz wurden in diesem Jahr bisher keine Funde des Westlichen Maiswurzelbohrers gemeldet, nachdem der Käfer dort im letzten Jahr erstmalig registriert wurde.
Das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) bietet auf seiner Homepage www.maiskomitee.de eine aktuelle Auflistung der genauen Fundorte des Westlichen Maiswurzelbohrers und der Anzahl der gefundenen Käfer an. Die interaktive Karte und die Tabellen werden bei jedem neuen Fund aktualisiert. Seit 2007, als der Quarantäneschädling erstmals in Deutschland erkannt wurde, dokumentiert das DMK die entsprechenden Fundorte und stellt diese Daten und weitergehende grundlegende Informationen zum Entwicklungszyklus von Diabrotica virgifera virgifera sowie die rechtlichen Grundlagen zur Bekämpfung des Maisschädlings dort zum Download zur Verfügung.
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