Fütterung/Tierernährung

Verluste durch aerob instabile Silagen vermeiden

26.03.2013

Maisprodukte sind allgemein leicht silierbar. Allerdings treten oftmals Verluste durch eine geringe aerobe Stabilität auf. Die Erwärmung des Futters mit nachfolgenden Verschimmelungen stellt die Landwirte vor allem im Sommer vor Probleme. Im Rahmen der Tagung des Ausschusses Futterkonservierung und Fütterung im Deutschen Maiskomitee e.V. (DMK) beschäftigten sich die rund 60 Teilnehmer unter anderem mit solchen aktuellen Diskussionen zu Tiergesundheit und Mykotoxinen in Futtermitteln.

Neben der Gesamtproblematik beleuchteten die Experten aus Wissenschaft und Beratung auch die Analysenmethodik, das Auftreten unerwünschter Hefen sowie die Auswirkungen von Ester als anaerobes Nebenprodukt auf die Futteraufnahme. Maissilage bildet häufig den wesentlichen Bestandteil in der Ration hochproduktiver Milchkühe. Damit stehen auch die Anforderungen an die hygienische Qualität unter besonderer Beobachtung.

In den weiteren Vorträgen der Veranstaltung, welche in Zusammenarbeit mit der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern am Leibniz-Institut für Nutztierbiologie in Dummerstorf stattfand, diskutierten die Teilnehmer außerdem die Möglichkeiten der analytischen Erfassung der Abbaubarkeit von Stärke in der fertigen Silage, die Schätzung des Futterwertes sowie den Einsatz von Sensor- und Prüftechnik bei der Ein- und Auslagerung von Silagen.

Das DMK stellt seinen Mitgliedern die Tagungsunterlagen und Vortragsfolien auf www.maiskomitee.de im Downloadbereich zur Verfügung.

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