Die Silomaisernte fällt in diesem Jahr etwa fünf Prozent geringer aus als im Rekordjahr 2011. Das geht aus einer aktuellen Erntevorschätzung des Statistischen Bundesamtes hervor. Wie das Deutsche Maiskomitee e.V. berichtet, beläuft sich der vorläufige Frischmasseertrag im bundesweiten Durchschnitt demnach auf 452,2 dt/ha. Im außergewöhnlich guten Jahr 2011 erreichte er mit 476,1 dt/ha einen Rekordwert. Trotz des gesunkenen Niveaus fällt die Ernte immer noch überdurchschnittlich gut aus, denn im Mittel der Jahre 2006 bis 2011 ernteten die Landwirte 439,7 dt/ha.
Die gesamte Erntemenge liegt bei 92,985 Mio. t. Unter Berücksichtigung der um 1,3 % auf 2,056 Mio. ha gestiegenen Anbaufläche sind das etwa 4 % weniger als 2011. Im Vorjahr lag die Erntemenge noch bei 96,793 Mio. t.
Auffällig sind deutlichen Unterschiede zwischen Bundesländern. Währen die Landwirte in Hessen 542,2 dt/ha ernteten, holten die Landwirte in Brandenburg lediglich 341,7 dt Silomais vom Hektar. Die höchsten Hektarerträge weisen neben den Hessen die Bayern (508,7 dt/ha) auf. Neben Brandenburg bleiben die Erträge auch in Mecklenburg-Vorpommern (364,3 dt/ha), Sachsen-Anhalt (396,1 dt/ha), Schleswig-Holstein (403 dt/ha), Sachsen (403,7 dt/ha) und Thüringen (424,1 dt/ha) unter dem nationalen Durchschnittswert.
Download