Ernährung

Schweizer entdecken Linthmais wieder

24.06.2005

Die Schweizer haben den Linthmais wieder entdeckt. PanLatino, ein schmackhaftes Brot mit einem Maisanteil von 30 % und einem hohen Feuchtigkeitsgehalt erobert derzeit die Herzen der Schweizer Gourmets. Die Linthebene, ein Gebiet zwischen Walensee und Zürichsee, gab dem Linthmais seinen Namen. Dort wurde etwa um 1700 erstmals Mais angepflanzt. Im Laufe der Jahre entwickelte sich in diesem Gebiet der Linthmais als eigene regionale Sorte. Bis zum zweiten Weltkrieg war die Linthebene das drittgrößte Maisanbaugebiet der Schweiz. Mittlerweile wird Linthmais dort wieder angebaut und zur Spezialität entwickelt. Die Schweizer produzieren beispielsweise das traditionelle Ribeli-Mehl, Polenta, Linthmais-Bier und auch Linthmais Whisky. Typisch für den Linthmais ist die Vermahlung des ganzes Maiskornes, daher bleibt der Vitamin- und Mineralsalz- Gehalt unverändert erhalten.