Für eine nachhaltige Ernährung der Weltbevölkerung auch in Zukunft spielt der Mais eine entscheidende Rolle. Der Maisanbau bietet viele gute Beispiele dafür, dass moderne Landwirtschaft wirtschaftlich arbeitet, ohne im Widerspruch mit dem Naturhaushalt zu stehen. Zu diesen Ergebnissen kamen die Teilnehmer an dem Forum „Mais – bedeutsam, wirtschaftlich, nachhaltig“, das das Deutsche Maiskomitee heute mit Unterstützung der Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft (FNL) auf dem ErlebnisBauernhof in Halle 3.2 der Internationalen Grünen Woche veranstaltete.
Prof. Dr. Friedhelm Taube, Vorsitzender des Deutschen Maiskomitees, erklärte den Hintergrund der Veranstaltung: „Mit unserer Veranstaltung wollen wir zeigen, wie die ursprünglich aus den Tropen stammende Kulturpflanze Mais im Laufe der Jahrhunderte züchterisch adaptiert wurde, um sowohl ihre produktionstechnischen Potenziale auszuschöpfen als auch Ressourcen wie Boden, Wasser und Nährstoffe effizient zu nutzen. Am Mais sieht man zugleich, wie sich wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und Umweltverträglichkeit mit einfachen Mitteln verknüpfen lassen.“
Dr. Gibfried Schenk, Geschäftsführer der FNL, fügte hinzu: „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit zwischen Deutschem Maiskomitee und FNL. Die Produktionskette Mais von der Aussaat über die Ernte bis zur Verarbeitung anhand eines Maisfeldes mit Blühstreifen und zahlreichen Maschinen zu zeigen, ist eines der Highlights auf dem diesjährigen ErlebnisBauernhof. Die hohe fachliche Kompetenz der Konferenz ergänzen wir so durch eine mit allen Sinnen erlebbare, verbrauchernahe Darstellung. Genau das ist die Kernkompetenz der FNL.“
Redner auf der Fachkonferenz waren:
· Prof. Dr. Heinz Sädler, Max Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung, Köln
· Dr. Josef Schmidhuber, Head, Global Perspective Studies Unit, Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO)
· Thorsten Breitschuh, Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft
· Prof. Dr. Bernd Freier, Institut für Strategien und Folgenabschätzung im Pflanzenschutz, Julius Kühn-Institut
Nähere Informationen zu den einzelnen Vorträgen können direkt vom DMK oder über die Pressestelle der FNL angefordert werden.
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