In Baden-Württemberg wurden bisher 5.804 Käfer im Zuständigkeitsbereich der Regierungspräsidien Freiburg, Karlsruhe und Tübingen gefangen. Betroffen sind die Landkreise Rastatt, Baden-Baden, Emmendingen, Lörrach, Breisgau-Hochschwarzwald, der Ortenaukreis und die Stadt Ulm. Die Fangzahlen haben im Laufe des Monats August im Vergleich zu den Erstmeldungen stark aufgeholt und liegen momentan in etwa auf dem Vorjahresniveau zu diesem Zeitpunkt. In Bayern liegen die Fangzahlen mit bisher 303 gemeldeten Käfern weiterhin sehr niedrig. Im Gegensatz zu Baden-Württemberg sind in Bayern aber deutlich mehr Landkreise betroffen. Es wurden bisher Funde aus 23 Landkreisen und Städten gemeldet.
In Rheinland-Pfalz ist der Käfer an zwei Stellen entdeckt worden. Der Kreis Germersheim und der Rhein-Pfalz-Kreis sind hier von der Einschleppung betroffen und die Quarantänemaßnahmen wurden eingeleitet. Aus den im letzten Jahr betroffenen Kreisen Groß-Gerau und Mainz-Bingen wurden bisher keine Funde gemeldet. Gleiches gilt für Nordrhein-Westfalen, wo seit dem Erstbefall 2010 keine Käfer mehr gefunden wurden.
Das Deutsche Maiskomitee e.V. bietet auf seiner Homepage www.maiskomitee.de eine aktuelle Auflistung der genauen Fundorte des Westlichen Maiswurzelbohrers und die Anzahl der gefundenen Käfer an. Seit 2007, als der Quarantäneschädling erstmals in Deutschland erkannt wurde, dokumentiert das DMK die entsprechenden Fundorte. Das Maiskomitee stellt diese Daten und weitergehende grundlegende Informationen zum Entwicklungszyklus von Diabrotica virgifera virgifera sowie die rechtlichen Grundlagen zur Bekämpfung des Maisschädlings dort zum Download zur Verfügung.
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