Ertragsaussichten mittel bis gut – Ernte verzögert sich Die Maisbestände in Deutschland stellen sich in diesem Jahr bisher recht gut dar. Das betrifft Silomais und Körnermais gleichermaßen. Obwohl die Ertragsaussichten noch nicht endgültig zu beurteilen sind, dürften die Voraussetzungen für mittlere bis gute Erträge bereits vorliegen. Die regionalen Verspätungen bei der Aussaat setzen sich allerdings teilweise zeitlich fort. Die Branche rechnet damit, dass die Silomaisernte in den meisten Anbaugebieten mit einer Verzögerung von einer bis drei Wochen im Vergleich zu Normaljahren einsetzen wird, vor allem im mittelfrühen bis späteren Sortiment. Nur aus Brandenburg wird ein relativ zeitiger Erntebeginn für Anfang September erwartet. Der Mais hat in allen Anbauregionen des Bundesgebietes in diesem Jahr genügend Wasser und Nährstoffe bekommen. Das ausreichende Wasserangebot gilt vor allem für den nordostdeutschen Raum, wo "selbst auf den sandigsten Sandböden hervorragende Bestände zu sehen sind", sagt ein Vertreter der Offizialberatung gegenüber dem Deutschen Maiskomitee. Entscheidend für das Ernteergebnis wird die Temperaturentwicklung im September für Silomais und im Oktober für Körnermais im Hinblick auch auf die Trocknungskosten sein.