Weltweit zeichnet sich eine komfortable Versorgung mit Mais ab. Das gesamte Maisangebot der Ernte 2013 auf der Nordhalbkugel und 2014 auf der Südhalbkugel könnte zwischen 945 und 965 Mio. t liegen. Im Vergleich zum Vorjahr entspräche das einer Steigerung von etwa zehn Prozent. Gleichzeitig rechnen die Experten auch mit einer verstärkten Nachfrage um rund sechs Prozent. Demnach bleibt am Ende des Landwirtschaftsjahres mehr Mais in den Lägern als in diesem Jahr. Die Endbestände könnten auf komfortable 148 Mio. t steigen. Das wären 27 Mio. t mehr als 2012/13. Das berichtet die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft AMI in einer Veröffentlichung des Deutschen Maiskomitees e.V. (DMK).
Größere Erntemengen werden in den USA, in Kanada, in der EU, in China, in der Ukraine und in Südafrika erwartet. Obwohl es scheint, als ob die Witterungsbedingungen in den USA keine herausragenden Erträge möglich machen, dürfte die Erntemenge aufgrund der größeren Anbaufläche, sie liegt nach Schätzungen bei etwa 39 Mio. ha, steigen. Das US-Landwirtschaftsministerium USDA spricht von einer Erntemenge von 359 Mio. t. Der Internationale Getreiderat IGC geht von 355 Mio. t aus. Das wären 30 Prozent mehr als im Vorjahr, schreibt die AMI.
In Europa könnte die Maisernte 2013 bei 66,2 Mio. t liegen. Das wären acht Mio. t mehr als 2012. Die Experten gehen davon aus, dass die Nachfrage kaum steigen wird, da sie bereits 2012/13 mit knapp 70 Mio. t deutlich über den Ergebnissen der Vorjahre blieb.
Neben der EU wächst die Bedeutung der Ukraine als Maisproduzent und insbesondere als Maisexporteur. Innerhalb Europas ist die Ukraine mittlerweile der größte Maisexporteur. Das Exportpotenzial könnte nach Angaben der AMI 2013/14 auf 15 Mio. t oder mehr steigen.
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