Maisanbau ist durchaus im ökologischen Landbau interessant - darüber konnte sich ein bunt gemischtes Publikum aus Studenten, Züchtern und ökologischen Anbauverbänden auf der ersten DMK-Fachtagung zum „Ökologischer Landbau“ am 4. und 5. Dezember in Kassel-Witzenhausen informieren. Obwohl Mais im ökologischen Landbau aufgrund seines hohen Ertragsrisikos, der schwierigen Unkrautregulierung sowie von Aspekten des Bodenschutzes kritisch betrachtet wird, ist er doch wegen der hohen Energiekonzentration für die Verfütterung in der ökologischen Tierproduktion von erheblichem Interesse. Auf der Tagung, die das DMK gemeinsam mit dem Fachgebiet Ökologischer Land- und Pflanzenbau der Universität Kassel ausrichtete, wurden die Anforderungen an Maissorten aus Sicht der ökologischen Praxis, die Maissaatguterzeugung und Züchtung für den Ökologischen Anbau sowie Strategien zur Gestaltung der Fruchtfolge und des Bodenschutzes vorgestellt und diskutiert. Ebenso wurden Aspekte zu Untersaaten in Mais, Strategien zur Unkrautregulierung im ökologischen Maisanbau, Mais in der Futterration von Ökobetrieben sowie Ökomais im Lebensmittelsektor und die Entwicklung des Öko-Lebensmittelmarktes erörtert. Interessierte können die Kurzfassungen bei der DMK-Geschäftsstelle anfordern unter der E-Mailadresse: p.spingler@maiskomitee.de