Aussaat/Anbau/Ernte

Körnermais 2012: Höhere Erntemenge bei gutem Ertrag

26.03.2013

Die Erntemenge für Körnermais ist 2012 bundesweit um über 6 % auf 5,514 Mio. t gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Das ist auf die gestiegene Anbaufläche zurückzuführen. Der Ertrag je Hektar erreichte mit durchschnittlich 105,5 dt nicht ganz die sehr hohen Werte von 2011. Dennoch lag er deutlich über den Werten etwa von 2010 (90,8 dt/ha) oder 2009 (98,6 dt/ha).

Wie das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) unter Berufung auf die Zahlen des Statistischen Bundesamtes berichtete, fuhren die Landwirte in Baden-Württemberg mit 117,2 dt/ha den höchsten Ertrag ein. Auch in Nordrhein-Westfalen (113,7 dt/ha), Bayern (107 dt/ha), Niedersachsen (102,2 dt/ha) und Thüringen (101,1 dt/ha) lag der Ertrag im dreistelligen Bereich. Am wenigsten ernteten die Landwirte in Brandenburg (80,3 dt/ha) und Mecklenburg-Vorpommern (88,2 dt/ha).

Die Anbaufläche für Körnermais lag 2012 bei 526.200 ha. Das waren fast 40.000 ha mehr als 2011, begründet durch die ungewöhnlich starken Auswinterungsschäden bei Wintergetreide und Raps im vergangenen Jahr. Mit fortschreitender Vegetation bot sich Mais zunehmend als wichtigste Anbaualternative für die Neubestellung umgebrochener Flächen an. Zwei Drittel der Anbaufläche entfielen auf die Bundesländern Bayern (130.000 ha), Niedersachsen (106.100 ha) und Nordrhein-Westfalen (108.500 ha). In Baden-Württemberg lag die Anbaufläche bei 74.700 ha.

Die aktuellen Ernteergebnisse stellt das DMK grafisch aufgearbeitet auch auf seiner Website zur Verfügung.

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