Aussaat/Anbau/Ernte

Endgültige Mais-Ernteergebnisse 2019 veröffentlicht

26.02.2020

Auf seiner Homepage www.maiskomitee.de hat das Deutsche Maiskomitee e. V. (DMK) die endgültigen Ergebnisse der Maisernte 2019 veröffentlicht. Die Zahlen, basierend auf den Angaben des Statistischen Bundesamtes, belegen eine insgesamt unterdurchschnittliche Ernte. Allerdings waren die Ergebnisse besser als im Trockenjahr 2018, das aufgrund der Witterungsextreme als schlechtestes Maisjahr der vergangenen Jahre in die Statistik eingeht.

Von deutschlandweit 2.222.700 ha Anbaufläche für Silomais wurde im vergangenen Jahr eine Ernte von 86.692.200 t geborgen, das war deutlich mehr als im Jahr zuvor mit etwa 77,5 Mio. t, aber auch deutlich weniger als 2017 mit ca. 99.5 Mio. t. Bei einem Durchschnittsertrag von 390 dt/ha schwankten die Silomais-Erträge zwischen den Bundesländern dramatisch: Spitzenreiter Bayern konnte 478,3 dt/ha ernten, Schlusslicht Brandenburg gerade einmal 244,0 dt/ha.

Die insgesamt von 416.000 ha Anbaufläche geerntete Körnermaismenge belief sich auf 3.664.800 t, dabei lagen die deutschlandweiten Durchschnittserträge mit 88,1 dt/ha um acht Prozent über den Erträgen des Jahres 2018 (81,4 dt/ha). Auch beim Körnermais lagen die Erträge zwischen den Bundesländern sehr weit auseinander: Bayern erntete mit 106,8 dt/ha knapp die 2,5-fache Menge gegenüber Sachsen-Anhalt mit 43,8 dt/ha.

 

Auf der Webseite www.maiskomitee.de können unter Fakten/Statistik/Deutschland alle Daten und Fakten zu Anbauflächen, Ernteerträgen und –mengen auch auf Länderebene abgerufen werden. Zusätzlich stehen dort die Darstellungen der Gesamtflächenentwicklung in Kartenform zur Verfügung.

Download