Dr. Georg Haas war eine ganz entscheidende, treibende Kraft bei der Neugestaltung des Deutschen Maiskomitees e.V. (DMK). Nun ist der ehemalige Geschäftsführer im Alter von fast 87 Jahren in Teningen verstorben.
1972, als die Existenz des DMK in Frage stand, stellte sich Dr. Georg Haas als Geschäftsführer zur Verfügung. Sein Engagement ermöglichte es den von der Notwendigkeit einer deutschen Maisinstitution überzeugten Mitgliedern, die Gründung einer eigenständigen Organisation vorzubereiten.
Dr. Haas ging mit dieser Aufgabe ein großes, persönliches Risiko ein, denn er kündigte bei seinem bisherigen Arbeitgeber, der Kali+Salz AG, ohne zu wissen, ob und wie sich das Vorhaben entwickeln würde.
„Es ist das Verdienst von Dr. Georg Haas, in den Jahren 1972 bis 1976 die Grundlagen für unsere Fachorganisation gelegt zu haben“, schrieb der DMK-Ehrenvorsitzende Eckart Toussaint in seiner Würdigung. Haas leistete Aufbau- und Überzeugungsarbeit auf allen Ebenen und das zunächst von seinem badischen Wohnort aus. Wegen dieser Basisarbeit und seiner Kontaktbereitschaft, der fachlichen Impulse und seiner Kompetenz nehme er als erster in der Reihe der Geschäftsführer eine besondere Rolle ein, erklärte Toussaint. Den Kontakt zum DMK pflegte Dr. Haas auch noch nach seinem Wechsel zur KWS in Einbeck. Das DMK zollt Dr. Georg Haas hohe Achtung und wird ihm ein ehrendes Andenken erweisen.
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