Öffentlichkeitsarbeit/Veranstaltungen

DMK zeichnet Maislabyrinthe aus

27.01.2005

Die Ortschaft Bentstreek in der Nähe von Wiesmoor und Friedeburg hat den Wettbewerb des Deutschen Maiskomitees e.V. (DMK) um das beste Maislabyrinth 2004 gewonnen. Der zweite Preis ging an „alte Bekannte“. Gerhard und Anja Siegle aus Ditzingen wurden nach zwei dritten Preisen nun mit dem zweiten Preis für ihr Ditzinger Maislabyrinth unter dem Motto „Allerhand im Kinderland“ belohnt. Den dritten Preis erhielt die Familie Fischer aus Roden-Ansbach. Für ihr ehrenamtliches Engagement zeichnete das DMK darüber hinaus die Katholische Landjugendbewegung KLJB Drewer mit einem Sonderpreis aus. Das DMK kürte die besten Maislabyrinthe bereits zum vierten Mal. Der erste Preis war mit 400 Euro dotiert. Neben dem Design wurde vor allem die Motivation der Landwirte, die Besucher über Maisanbau und andere landwirtschaftliche Themen zu informieren, bewertet. Außerdem wurden originelle Spiel-Ideen und die Öffentlichkeitsarbeit beurteilt. Das siegreiche Maislabyrinth der Ortschaft Bentstreek, ein klassisches Kreislabyrinth mit einer Strecke von etwa 3 km, zeichnete sich durch das gemeinsame Engagement aller Vereine, Gruppierungen und der 22 Landwirte des 400 Einwohner umfassenden Ortes aus. Die Planungsdauer betrug ein Jahr. Während der sechswöchigen Öffnungszeit lud der Ort zu mehreren Themenwochenenden wie etwa dem Erntewochenende oder dem Mittelalterwochenende ein. Insgesamt kamen 8.500 Besucher. Eindrücke vom 1. Bentstreeker Maislabyrinth werden im Internet unter www.bentstreek.de/maislabyrinth/index.html vermittelt. Die Familie Siegle aus Ditzingen gestaltete ihr 5. Ditzinger Maislabyrinth unter dem Motto „Allerhand im Kinderland“ als lebendigen Spielplatz. Neben einem Mais-Quiz mit Fragen rund um die Landwirtschaft präsentierte die Familie Siegle viele Attraktionen für Kinder wie etwa das Kinderschminken zu Gunsten der KEKS e.V. (Kreis für Eltern von Kindern mit Speiseröhrenmissbildungen), das Lesewochenende im Mais oder die Geisternacht. Daneben hatten die Besucher im Freiluftstall die Möglichkeit, die Tiere vom Kalb bis zur Kuh zu betrachten. Das Maislabyrinth präsentiert sich im Internet unter www.ditzingermaislabyrinth.de Den Dschungel im Maisfeld gab es bei der Familie Fischer im unterfränkischen Roden-Ansbach. Das Labyrinth im klassischen Design besteht aus drei Kreisen, die zu einem doppelten S verschlungen sind und von einem großen Kreis eingefasst werden. Im Irrgarten befinden sich zehn Stationen, an denen die Besucher Antworten für das Gewinnspiel finden können. Einer der Höhepunkte im Labyrinth ist das Kinderplanschbecken, das aus Strohquaderballen und Silofolie gebaut wird und bis zu 12.000 Liter Wasser fasst. Informationen zum Maislabyrinth der Familie Fischer gibt es im Internet unter www.bergler-fischer.de/Maislabyrinth/maislabyrinth.html. Der Sonderpreis wurde in diesem Jahr erstmals nicht für das schönste Design sondern für ehrenamtliches Engagement verliehen. Die KLJB Drewer aus der Nähe von Warstein entwarf im Rahmen der bundesweiten KLJB-Aktion NeuLand ein Maislabyrinth. Die 70 Jugendlichen des Vereins kümmerten sich von der Planung und der Maisaussaat bis zur Entwicklung der Info-Tafeln und Preisausschreiben sowie den verschiedenen Wochenendaktionen um jedes Detail. Dabei stand das Maislabyrinth nicht unter einem kommerziellen Aspekt, sondern es sollte dazu dienen, das Dorfleben zu fördern.