Öffentlichkeitsarbeit/Veranstaltungen

DMK kürte die besten Maislabyrinthe 2003

23.01.2004

Das „Maislabyrinth am Edersee“ der Familien Höhle und Schäfer aus dem hessischen Basdorf hat den Wettbewerb des Deutschen Maiskomitees e.V. (DMK) um das beste Maislabyrinth 2003 gewonnen. Der zweite Preis ging ebenfalls nach Hessen. Die Familie Weisel aus Lich-Eberstadt erhielt ihn für ihr Labyrinth „Irren im Mais.“ Das Maislabyrinth „Im Mais um die Welt – eine Weltanschauung der etwas anderen Art“ von Gerhard und Anja Siegle aus Ditzingen wurde mit dem dritten Preis belohnt. Neben den drei Siegern zeichnete das DMK das Maislabyrinth von Birgitt und Werner Konermann. Nicole Coudray und Bernhard Kliem aus Münster mit dem Sonderpreis für das schönste Design aus. Das DMK kürte die besten Maislabyrinthe bereits zum dritten Mal. Der erste Preis war mit 400 Euro dotiert. Neben den Design wurde vor allem die Motivation der Landwirte, die Besucher über Maisanbau und andere landwirtschaftliche Themen zu informieren, bewertet. Außerdem wurden originelle Spiel-Ideen, die Öffentlichkeitsarbeit sowie die Präsentation gegenüber dem DMK beurteilt. Das siegreiche „Maislabyrinth am Edersee“ zeichnete sich durch seine Grundidee von einer multifunktionalen Tourismus-, Kommunikations- und Bildungseinrichtung aus. Die Landwirte Christian Höhle und Friedrich Schäfer richteten ihren Irrgarten so aus, dass er langfristig als landwirtschaftliche Informationsstelle und zugleich als touristische Attraktion aufgebaut wurde. Im Labyrinth informierten zahlreiche Tafeln über landwirtschaftliche Themen. Daneben lockten die Familien ihre Besucher immer wieder mit Aktionstagen und einem vielfältigen Rahmenprogramm ins Feld. Impressionen vom „Maislabyrinth am Edersee“ sind im Internet unter www.maislabyrinth-edersee.de einsehbar. Das mit dem zweiten Preis ausgezeichnete Labyrinth „Irren im Mais“ stand unter dem Thema „200 Jahre Justus Liebig.“ Die Familie Weisel kombinierte umfangreiche Informationen zu Justus von Liebig, zur landwirtschaftlichen Ausbildung sowie zur Landwirtschaft und zum Maisanbau im Speziellen geschickt mit einem vielseitigen Rahmenprogramm. Die Anlage des 40.000 m² großen Labyrinths erfolgte nach unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Auf einem 4 m hohen Aussichtsturm im Zentrum wurden die im Umkreis von 120 km zu sehenden Attraktionen erläutert. Informationen zum Labyrinth sind im Internet unter www.irren-im-mais.de erhältlich. Wie im Vorjahr gewann die Familie Siegle aus Ditzingen den dritten Preis. Die Siegles nahmen ihre Besucher mit auf eine Reise um die Welt, denn sie hatten verschiedene Sehenswürdigkeiten in den Mais gezeichnet. Die Familie legte Wert darauf, ihre Gäste fachkundig über Landwirtschaft zu informieren, so dass neben den im Labyrinth aufgestellten Tafeln immer Experten vor Ort waren, die Fragen beantworten konnten oder die Besucher durch den Irrgarten führten. Das Maislabyrinth präsentiert sich im Internet unter www.ditzingermaislabyrinth.de Sieben strahlenförmig angeordnete Plätze standen im Mittelpunkt des Maislabyrinthes von Birgitt und Werner Konermann, Nicole Coudray und Bernhard Kliem. Die Münsteraner, mit dem Sonderpreis für das beste Design ausgezeichnet, stellten ihr Labyrinth unter das Motto: „Irrgarten der Sieben, sieben suchen, sieben finden, sieben haben“. Auf jedem der sieben Plätze wurde etwas zur magisch-mystischen Zahl sieben dargestellt. Da ging es beispielsweise um die sieben Weltmeere oder um sieben Streiche von Max und Moritz. Im Labyrinth war ein Navigationssystem aufgebaut. Mit Hilfe einer speziellen Brille wurde den Gästen der Weg zu den Plätzen gewiesen. Unter www.maislabyrinth-muenster.de wird der Irrgarten erläutert. In diesem Jahr schreibt das DMK den Wettbewerb um die besten Maislabyrinthe Deutschlands erneut aus. „Maislabyrinthe sprießen in allen Regionen Deutschlands aus dem Boden. Wir wollen diese Landwirte mit unserem Wettbewerb anspornen und gleichzeitig ihren enormen Einsatz in der landwirtschaftlichen Öffentlichkeitsarbeit honorieren“, sagte DMK-Geschäftsführer Dr. Helmut Meßner.