Insgesamt rund 250 Gäste diskutierten im Rahmen der 49. Jahrestagung des Deutschen Maiskomitees e.V. (DMK) in Magdeburg über die Ausrichtung der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft im In- und Ausland im Hinblick auf die Stichworte Globalisierung, WTO, EU-Agrarreform und GVO-Diskussion. In verschiedenen Gremien nahmen Experten aus unterschiedlichen Bereichen Stellung. Der Vorsitzende des DMK, Prof. Dr. Norbert Lütke Entrup begrüßte unter anderem die Ministerin für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt, Petra Wernicke. Sie erläuterte die Schwerpunkte der Agrarpolitik in Sachsen-Anhalt, wobei sich die zukünftige Förderphase aufgrund der Sparzwänge auf wenige, nachhaltig wirkende Programme konzentrieren werde. Die Bereiche „Nachwachsende Rohstoffe“ und „Bio- und Gentechnik“ wurden hier ebenso genannt wie die Stärkung der Betriebe durch Verbesserung des Investitionsklimas und nicht überzogene Vorschriften im europäischen Binnenmarkt. Rege diskutierten die Teilnehmer die Vorträge zur Wettbewerbsfähigkeit des Körnermaisanbaus sowie zur Biogaserzeugung unter der Leitung von Ludwig Hanebrink, dem Direktor der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Darüber hinaus verlieh das DMK das Goldene Maiskorn 2005 an Professor Heinz Jeroch aus Halle und den DMK-Förderpreis für Nachwuchswissenschaftler an die Tierärztin Steffi Wiedemann aus Weihenstephan und Dr. Jörg Mehrtens aus Hohenheim. DMK-Mitglieder können alle Vorträge aus der Rubrik Service/interne Dokumente von der DMK-Homepage downloaden.