Im Rahmen des ErlebnisBauernhofs auf der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin in Halle 3.2 zeigt das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) am Stand 122 den Mais und seinen Beitrag als Klimaschützer.
Nach Weizen (3,1 Mio. ha Anbaufläche) ist Mais (2,6 Mio. ha Anbaufläche) die wichtigste Ackerkultur in Deutschland. Mais spielt im Kreislauf der CO2-Bindung eine wichtige Rolle. So bindet ein Hektar Mais während seines Wachstums auf dem Feld ca. 30 t CO2 und setzt dabei rund 24 t O2 frei. Mehr als 65 % des Maises werden zur Fütterung in der Tierhaltung eingesetzt. Der Rest wird in Biogasanlagen verwertet oder als Nachwachsender Rohstoff zum Beispiel in der Kunststoffherstellung genutzt.
Durch den Einsatz in einer der ca. 9.500 Biogasanlagen in Deutschland wird Biogas erzeugt, das als Erdgas oder zur Stromgewinnung genutzt wird. Hierbei produzieren Biogasanlagen alleine mit dem Anteil Mais genug Energie, um ca. 5 Mio. durchschnittliche Haushalte ein Jahr lang mit Strom oder Wärme zu versorgen. Dadurch können 1,6 Kohle- oder Atomkraftwerke (mit einer durchschn. Leistung von 1.400 MW) ersetzt werden.
Aber auch in der Produktion von Kunststoff kann Maisstärke verwertet werden. Hierdurch wird der Einsatz von endlichen Rohstoffen, in erster Linie Erdöl, verringert. Zudem sind viele dieser Produkte schnell abbaubar und tragen so zu einer Entlastung der Umwelt bei.
Innerhalb der Landwirtschaft wird intensiv daran gearbeitet, die Bereitstellung von regionalen Nahrungsmitteln und Rohstoffen so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Ein Besuch des ErlebnisBauernhofs bietet die Gelegenheit, sich am Stand des Deutschen Maiskomitees e.V. (DMK) über diese Aspekte zu informieren.
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