Brisante und hochaktuelle Themen werden in den Ausschusssitzungen im Rahmen der Jahrestagung des Deutschen Maiskomitee e.V. (DMK) vom 19.-21. November in Eisenach behan-delt. Die Europäische Agrarpolitik steht im Mittelpunkt der Sitzung des Ausschusses Ökonomie und Markt. Gemeinsame Wege in der amerikanischen und europäischen Agrarpolitik zeigt Richard Petges, Gesandter Botschaftsrat für Landwirtschaft der Botschaft der Verei-nigten Staaten von Amerika in Berlin auf. Er beleuchtet dabei die Fra-ge, ob es einen freien Zutritt zu den Weltmärkten geben kann. Die nationale Ausgestaltung der Reformbeschlüsse von Luxemburg be-schreibt Dr. Theodor Seegers vom Bundesministerium für Verbrau-cherschutz, Ernährung und Landwirtschaft in Berlin und analysiert, wie viel gemeinsame Agrarpolitik bleibt. Die einzelbetrieblichen Auswirkungen der EU-Beschlüsse nimmt Professor Alois Heißenhu-ber von der TU München unter die Lupe. Einen Ausblick auf das Marktgeschehen bei Körnermais in diesem Jahr wagt Rainer Strat-mann von der Zentralen Markt- und Preisberichtsstelle GmbH (ZMP) in Bonn. Im Ausschuss für Züchtung, Sorten und Saatgutwesen beschreibt der Präsident des Bundessortenamtes in Hannover, Udo von Kröcher, Wege zur Weiterentwicklung und Absicherung des Sortenprüfwesens in Deutschland. Christoph Herrlinger vom Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter in Bonn erläutert die Rechtslage beim Eintrag von genetisch veränderten Organismen (GVO) und die entsprechenden Haftungsfragen. Ob GVO, konventionell gezüchtete Sorten und Bio-Saatgut überhaupt nebeneinander existieren können, analysiert Dr. Kristina Sienmus von der Genius Biotechnologie GmbH in Darmstadt. Burkhardt Kleffmann von Kleffmann & Partner in Darmstadt zeichnet die Entwicklung der wichtigsten Saatgutmärkte für Mais auf.
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