In jedem Jahr ehrt das Deutsche Maiskomitee e. V. (DMK) verdiente Persönlichkeiten mit dem „Goldenen Maiskorn“, verbunden mit der Ehrenmitgliedschaft im DMK. Auf der Jahrestagung in Augsburg erhielten in diesem Jahr zwei anerkannte Maisexperten diese Auszeichnung: Prof. Dr. Norbert Leist und Hofrat DI Josef Hinterholzer.
Leist, geboren in Bruchsal, studierte an der Universität Heidelberg die Fächer Biologie, Chemie und Physik. 1977 trat er in die LUFA Augustenberg in Karlsruhe ein und wendete sich landwirtschaftlichen Themen zu, zunächst dem Aufbau der deutschen Saatmaisvermehrung in Baden-Württemberg. Zahlreiche Forschungsarbeiten zur Verbesserung der Saatmaisqualität sind Prof. Leist zu verdanken. Seine aktive Mitwirkung und Zusammenarbeit in zahlreichen Fachgremien wurde mit hohen Auszeichnungen honoriert. Darunter sein langjähriges Wirken als stellvertretender Ausschussvorsitzender beim heutigen Ausschuss Züchtung, Saatgut und Sortenwesen des DMK. Die Laudatio für Prof. Leist wurde von Frau Dr. Andrea Jonitz vom LTZ Augustenberg, Karlsruhe, gehalten.
Hofrat DI Josef Hinterholzer, Jahrgang 1943, hat sich durch seine Tätigkeit an der Bundesanstalt für Pflanzenbau und später an der AGES in Wien als die „Mais-Institution“ einen Namen gemacht. Und das nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland und bei Maiszüchtern in ganz Europa. Dem DMK war Hinterholzer während seiner beruflichen Tätigkeit und auch danach eng verbunden. Dem Redaktionsbeirat der Zeitschrift „mais“ gehörte er über sein Ausscheiden aus dem aktiven Dienst 2004 hinaus an. Dr. Helmut Meßner, Geschäftsführer des DMK in Bonn, würdigte in seiner Laudatio die Verdienste des Preisträgers.
Keywords: Deutsches Maiskomitee e. V. (DMK), Goldenes Maiskorn, DMK-Jahrestagung, Prof. Dr. Norbert Leist, Hofrat DI Josef Hinterholzer
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