Das Deutsche Maiskomitee e. V. (DMK) prognostiziert für die Anbausaison 2025 einen Rückgang der Maisanbaufläche in Deutschland um 3,1 % auf 2.467.387 ha. Das geht aus einer vom DMK beauftragten Studie hervor, die das Marktforschungsunternehmen Kynetec durchgeführt hat.
Die Flächenveränderung auf Bundeslandebene ist unterschiedlich ausgeprägt. Zu einem Anstieg wird es voraussichtlich in Rheinland-Pfalz (+8,0 %), Mecklenburg-Vorpommern (+5,5 %) und Hessen (+1,3 %) kommen. Eine deutliche Abnahme könnte in Sachsen-Anhalt (-9,1 %), Niedersachsen (-7,1 %), Thüringen (-5,9 %), Nordrhein-Westfalen (-5,8 %), Brandenburg (-5,3 %) sowie Sachsen (-5,3 %) beobachtet werden. Nahezu unverändert dürfte die Maisanbaufläche in Bayern, Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg bleiben.
Absolut betrachtet fallen diese Veränderungen besonders in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt ins Gewicht, da der Maisanbau hier, vor allem in beiden erst genannten Bundesländern zusammen mit Bayern, einen großen Anteil an der deutschen Maisanbaufläche ausmacht.
Die DMK-Studie wird von Kynetec seit 2011 jährlich durchgeführt, um langfristige Trends und produktionstechnische Veränderungen im Maisanbau sichtbar zu machen. Neben der Maisanbaufläche, werden auch Daten zur Winterbegrünung und zum Einsatz von Mais als Zweitfrucht erhoben. Zum zweiten Mal wurden in diesem Jahr auch Daten zum Mais-Gemengeanbau erfasst. Download