Das Bundessortenamt (BSA) hat kürzlich seine jährliche Statistik zu den in Deutschland zur Feldbesichtigung gemeldeten Saatgutvermehrungsflächen, unter anderem von Mais, veröffentlicht. Unter Berufung auf die Daten des BSA gibt das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) an, dass sich die für das Jahr 2025 angemeldete Saatmaisfläche auf insgesamt rund 3.632 ha beläuft. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Anstieg um 2,6 %. Gleichzeitig wird damit auch der seit 2021 anhaltend rückläufige Trend beendet. Der Anteil der Vermehrungsfläche von Saatmais für den ökologischen Anbau zeigt sich dagegen weiter übersichtlich bei knapp 9 ha.
Mit einer Anbaufläche von 3.364 ha wird der Großteil des in Deutschland erzeugten Saatmaises in Baden-Württemberg produziert. Für die Saatmaisvermehrung müssen bestimmte klimatische Bedingungen erfüllt sein, daher beschränkt sich die Vermehrungsfläche aktuell auf die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt. Das Angebot von inländisch erzeugtem Saatmais deckt allerdings nur einen Bruchteil des Bedarfes. Nach wie vor wird der größte Teil des hierzulande benötigen Saatgutes importiert.
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