Die Anbaufläche von Mais ist im vergangenen Jahr fast konstant geblieben. Das bestätigten nun die endgültigen offiziellen Zahlen zum Maisanbau 2005. Die Maisanbaufläche ging demnach um 0,3 % zurück und lag bei 1.705.200 ha, berichtet das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK). Deutschlandweit wurden 2005 im Vergleich zu 2004 1,1 % mehr Silomais angebaut. Die Fläche lag bei 1.262.500 ha. Dies geht ganz entscheidend auf die Ausweitung des Anbaus in Niedersachsen zurück. Dort wurde die Anbaufläche um 8,2 % auf 270.200 ha ausgedehnt. In Bayern, wo 303.600 ha Silomais wuchsen, ging die Anbaufläche um 3 % zurück. Das DMK geht davon aus, dass immer mehr Silomais nicht mehr in den Futtertrog sondern zur Energieerzeugung in Biogasanlagen wandert. Die Anbaufläche von Körnermais sank von 370.022 ha in 2004 um 7,2 % auf 343.500 ha in 2005. In Bayern wurden 13 Prozent weniger Körnermais ausgesät. Dennoch bleiben die Bayern mit einem Anteil von rund 30 % an der gesamten Körnermaisfläche in Deutschland die größten Körnermaisanbauer in Deutschland. Demgegenüber legte der Körnermaisanbau in Sachsen, Brandenburg, Thüringen sowie Niedersachsen und Hessen zu. Der Anbau von Corn-Cob-Mix erreichte fast 100.000 ha (99.600 ha). Die Steigerung der Fläche um 8,6 % ist wesentlich auf den vermehrten Anbau in Nordrhein-Westfalen zurückzuführen. NRW weitete den Anbau um 12,2 % auf 59.400 ha aus. Gegenüber den vorläufigen Zahlen wurden die Erntemengen nach oben korrigiert. Der Ertrag bei Körnermais liegt im Bundesdurchschnitt bei 92,7 dt/ha. Die höchsten Erträge erreichten die Landwirte in Nordrhein-Westfalen mit 101,00 dt/ha. Beim Silomais lag der durchschnittliche Ertrag bei 454,3 dt/ha. Er schwankt zwischen 368,2 dt/ha in Mecklenburg-Vorpommern und 508,5 dt/ha in Bayern. Bitte beachten Sie auch die Tabellen im PDF-Anhang sowie den Link zu den genauen Zahlen zur Flächenentwicklung inkl. der getrennten Darstellung der Anbauflächen von Körnermais und CCM: Rubrik Fakten/Statistik/Deutschland