Ökologie/Umwelt

Ökomaisanbau nimmt weiter zu

29.03.2017

Das Deutschen Maiskomitee e.V. (DMK) rechnet im Wirtschaftsjahr 2017 mit einer Ausweitung der Anbaufläche für Ökomais. Nach einer Umfrage des DMK unter führenden Pflanzenzuchtunternehmen könnte der Absatz von Maissaatgut aus ökologischer Vermehrung erstmals die Marke von 40.000 Einheiten übertreffen, nachdem diese Erwartung im vorigen Jahr noch nicht umgesetzt werden konnte. Eine Einheit entspricht 50.000 Körnern.

Die Experten aus den neun Züchterhäusern, die Maissaatgut aus ökologischer Vermehrung anbieten, prognostizieren demnach für 2017 einen Absatz von circa 46.000 Einheiten Saatmais. Das würde einer Steigerung von etwa 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprechen. 2016 lag der Absatz bei 38.015 Einheiten, 2015 waren es 37.226 Einheiten und 2014 lag er bei 31.298 Einheiten.

Die kontinuierliche Steigerung geht auf die wachsende Bedeutung von Mais in Ökobetrieben sowie auf die seit 2014 geänderten Rahmenbedingungen zurück. Seitdem darf in ökologisch wirtschaftenden Betrieben nur noch ökologisch vermehrtes Saatgut ausgesät werden. In den Jahren zuvor konnten die Landwirte bei ihrer bevorzugten Sorte auch auf konventionell erzeugtes, aber ungebeiztes Saatgut zurückgreifen.

Die Züchtungsunternehmen bieten den Landwirten ein breites Sortiment verschiedenster Ökomaissorten für unterschiedliche Standorte und Verwendungszwecke an. Über das Sortenangebot informiert das DMK auf seiner Homepage unter www.maiskomitee.de, Rubrik Produktion, Anbau.

 

 

Keywords: Deutsches Maiskomitee e. V. (DMK), Pflanzenzüchtung, Maissaatgut, ökologische Vermehrung, Saatmais, Ökobetriebe, Absatz

 

 

Download