Dr. Natascha Titze (Universität Hohenheim) und Jan-Helge Speit (Hochschule Osnabrück) sind mit dem DMK-Förderpreis für Nachwuchswissenschaftler 2017 ausgezeichnet worden. Im Rahmen der Jahrestagung überreichte Prof. Dr. Friedhelm Taube, der Vorsitzende des Deutschen Maiskomitees e.V. (DMK), die Ehrungen.
Dr. sc. agr. Natascha Titze (geb. Seifried) legte ihre Dissertation „Degradation of crude protein and starch of corn and wheat grains in the rumen“ bei Prof. Dr. Rodehutscord an der Universität Hohenheim ab. Die Arbeit über den Abbau von Rohprotein und Stärke von Mais- und Weizenkörnern im Pansen besticht nach Meinung der Jury durch ihre wissenschaftliche Qualität in Verbindung mit der praktischen Anwendbarkeit der gewonnenen Erkenntnisse. Die abgeleiteten Schätzgleichungen zum ruminalen Stärke- und Rohproteinabbau könnten sowohl in der Rationsplanung als auch in der Pflanzenzüchtung Anwendung finden.
Jan-Helge Speit fertigte seine Masterarbeit „Untersuchung zum Einfluss einer Shredlage® Maissilage auf ausgewählte Leistungs- und Gesundheitsparameter von Milchkühen“ bei Prof. Dr. Westendarp an der Hochschule Osnabrück. Westendarp nahm den Preis stellvertretend für seinen Masterstudenten entgegen, der derzeit zu einem Praktikum in den USA weilt. Gemäß dem Votum der Jury genüge die Arbeit formal und inhaltlich höchsten Ansprüchen. Sie sei in der Qualität der methodischen Vorgehensweise vorbildlich. Der Erkenntnisgewinn leiste einen wichtigen Beitrag zur Bewertung unterschiedlich aufbereiteter Maissilagen in der Milchkuhfütterung.
Das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) zeichnet im Rahmen seiner Jahrestagung jährlich junge Wissenschaftler oder Absolventen von Hochschulen und Universitäten für hervorragende Arbeiten auf den Gebieten der Züchtung, des Versuchswesens, der Produktion, der Ökonomik, der Verwertung und der Ökologie des Maisanbaus aus.
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